Zielfindung für dein Equipment

Zuallererst musst du dir die Frage stellen, was ist mein Ziel?
Sind es die besten Optiken, das leichteste Gewicht, die bestmögliche Bildqualität oder eine möglichst lange Unabhängigkeit von Strom & Lademöglichkeiten?

Alles zusammen kannst du vermutlich nicht vereinen. Den Fokus auf eines dieser Ziele zu legen und dann das Kameraequipment passend zu kaufen/leihen ist schon viel leichter.

Mein Fokus für das Foto Equipment

Mein Fokus liegt auf zwei Szenarios. Szenario eins ist es möglichst leicht zu sein und mit wenig Gewicht die bestmöglichen Fotos schießen zu können. Das habe ich für das Ultraleichtgepäck konsequent mit einer hochwertigen Kompaktkamera mit dem hervorragenden 1″ Sensor gelöst.

Einfacherweise bin ich nach der Bestenliste bei Foto Kompaktkameras gegangen und da auch nur nach der Spalte Bildqualität, so ist es bei mir eine Sony RX100 III geworden. Hat alles was ich brauche, Raw, Lichtstarke Optik, große Speicherkarten, leicht wieder aufzuladen über Micro USB. Kann man schnell mal an den Gürtel klemmen oder beim wandern mit großem Rucksack leicht unterbringen ohne das man alles umpacken muss und seine Gewichtsverteilung im Gepäck neu überdenken muss.

Szenario zwei ist eben für mich die Mischung aus bestmöglicher Bildqualität mit halbwegs moderatem Gewicht. Beim Gewicht war mein Ziel unter 4kg für alles was Fototechnik betrifft zu bleiben. Meine Entscheidung ist hier auf meine Vollformat Sony Alpha 900 gefallen, die Objektive musste ich auswechseln, hier habe ich mich für ein Superweitwinkel Tamron 15-30 entschieden, außerdem für den restlichen Bereich ein Reisezoom Tamron 28-300 PZD. Beide Objektive zusammen wiegen ca. 2,2kg, die Kamera nochmal knapp 1kg, dann habe ich noch ein Carbon Stativ 1kg von Rollei No.1 Carbon mit Schwalbenschwanz Aufnahme am Stativkopf.
Einen bequemeren Tragegurt für die Kamera um diese beim wandern seitlich neben dem Körper zu haben und trotzdem griffbereit und nicht störend. Schon habe ich alles was ich brauche, zumindest denke ich das Stand jetzt.. Ein bisschen Kleinkram wie zwei Ersatzakkus und je zwei 64GB Speicherkarten habe ich natürlich auch, die fallen aber nicht stark ins Gewicht.

Um Unterwegs unabhängiger zu sein habe ich meine Ladetechnik so umgestellt das ich alle Akkus entweder im Auto oder über Micro USB aufladen kann, so habe ich sichergestellt das ich fast überall in der Welt irgendwie meine Technik mit Strom versorgen kann.
Solartechnik hatte ich mir auch angeschaut, diese ist aber zumeist entweder teuer oder sperrig. Beides Sachen die ich vermeiden wollte.

Natürlich hat jeder Fotograf da andere Ansprüche und ich denke das jeder da etwas anders herangeht. Wenn ich noch auf meiner Reise feststelle das ich andere Prioritäten hätte setzen sollen, dann teile ich euch das mit.

Im nächsten Eintrag erzähle ich dann etwas wie ich meine Kamera auf der Reise unterbringen kann und wie ich alles in den Rucksack kriege. Cullmann sei dank kann ich nur sagen.

Mehr dazu im nächsten Beitrag. Den gibt es vermutlich am 24.7.2016

Mein Countdown für die Reise läuft, am 17.8. verlasse ich Deutschland.

Tipps, Tricks & Anmerkungen? Dann gerne ab in die Kommentare damit!